Regionalmanagement
Regionalmanagement - die Schnittstellenfunktion zur strategischen Umsetzung!
Die Ausrichtung des Regionalmanagements dient vor allem dazu, den Begriff „Werte“ im ökonomischen und sozialen Leben wieder zu vereinen. Dabei geht es darum, die kommunale Sachpolitik mit einer Wertepolitik zu verbinden, d. h. eine Sensibilisierung der Akteure als „Patentanwälte der Ideen“ der Bürger zu betreiben. Das Regionalmanagement soll die treibenden Einzelthemen zu einem gemeinsamen roten Faden verbinden und damit zukunftssicher und entwicklungsfähig machen. Es geht darum, die Ohnmacht vor Zukunftsherausforderungen durch Eigenständigkeit zu ersetzen. Dies könnte durch das Erkennen und Nutzen der eigenen Stärken, der regionalen Nähe sowie über die Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe geschehen.
Gerade im Hinblick auf das Demografieproblem soll es im Landkreis Cham zukünftig um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen, auch im Sinne der Talente der Menschen, und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten gehen. Das Regionalmanagement übernimmt so in der aktiven Bürgergesellschaft die Rolle des Prozessbegleiters als Ermunterer und Sensibilisierer. Diese Aufgabe sollte die Bürger begeistern, einbinden und dazu befähigen, aus eigenen Kräften Zukunftsherausforderungen zu meistern. Nachhaltigkeit könnte so verstanden werden als eine Verbindung von christlichen Werten mit sozialer Gesinnung und ländlichem Denken. Dies ist der Unterbau für entstehende Netzwerkstrukturen und ökonomisch prosperierende Netzwerke und letztendlich Cluster im ländlichen Raum.
Das Denken in Generationen, als Orientierungsrahmen für Entscheidungen, liefert einen wichtigen Beitrag. Eine Sehnsucht nach Veränderung und Gestalten der Zukunft sollte geweckt werden. Zudem ist die Ausgewogenheit zwischen bewahren und verändern, sowie eine Identität nach innen und dem Image nach außen anzustreben. In diesem Prozess steht das Regionalmanagement an der Schnittstelle zu den Akteuren und begleitet die Prozesse.
Der Landkreis Cham ist seit 2008 für diese Schnittstellenfunktion durch unterschiedlichste Teilvorhaben und Projekte aufgestellt:
1. Start des Regionalmanagements 2008 mit 21 Teilprojekten (Technologieplattform, Netzwerk Forst und Holz, Innovationsworkshops, Themenjahre, Abiturienten an die Region binden, Qualifizierung, Existenzgründerinitiative,...)
2. Integrativer grenzüberschreitender Entwicklungsprozess mit den Schwerpunkten Fachkräfteinitiative, Bürgernetzwerke und Bildungsnetzwerke
3. "INSPIREGION" - Projekte zur Begeisterung für die Heimatregion (Berufswahltage, Berufliche Profilbildung an Gymnasien, Qualifizierung, Botschafternetz 2.0, Alumni-Netzwerke, social media Strategie, Netzwerk der Hochschulen, Innovation 2.0, generationenübergreifendes Demografiekonzept)
4. "Zukunft fest im Blick" - "Menschen (be)stärken" - Projekte wie CHAM-TECH, Gründerkultur 2.0, Fachkräftemanagement, CGIS Flächen- und Siedlungsmanagement, Digitale Marke Landkreis Cham, Beste Chancen für Studienabbrecher)
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