Naturpark stellt sich dem Qualitäts-Check

12. Juli 2024: Qualitäts-Scout hilft bei der Optimierung des Angebots
Landrat Franz Löffler begrüßte zusammen mit dem Naturparkteam Qualitäts-Scout Michaela Kahl (Mitte) im Landkreis

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald darf bereits seit 15 Jahren das Prädikat Qualitäts-Naturpark tragen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, muss sich das Team des Naturparks alle fünf Jahre einer erneuten Evaluierung stellen. 2024 ist es wieder soweit. Dafür war Qualitäts-Scout Michaela Kahl, stellvertretende Geschäftsführerin aus dem Naturpark Neckartal-Odenwald, nun zwei Tage in unserer Region unterwegs.

„Ein regelmäßiger Blick von außen kann helfen, das Angebot des Naturparks kontinuierlich weiter zu verbessern“, stellt sich der 1. Vorsitzende des Naturparks, Landrat Franz Löffler, gerne dieser deutschlandweit einheitlichen Überprüfung. Im Anschluss an ein Gespräch mit Landrat Franz Löffler besuchte Kahl zusammen mit den Rangern und dem Team des Naturparks unter anderem die Regentalaue, den Kleinen Arbersee und den Lehrpfad im Arracher Moor. Dass die Maßnahmen zum Beispiel im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung im Naturpark Oberer Bayerischer Wald schon auf einem sehr hohen Niveau seien, konnte Kahl dabei nur bestätigen. Jedoch gebe es einen langen Kriterienkatalog von Management und Organisation über Naturschutz und Landschaftspflege, nachhaltiger Tourismus und Erholung bis hin zu Umweltbildung. „Wir sind aber sehr zuversichtlich, auch für die nächsten fünf Jahre wieder als Qualitäts-Naturpark ausgezeichnet zu werden“, so Geschäftsführerin Petra Meindl. Dafür arbeiten sie und ihr Team tagtäglich an der weiteren Entwicklung des Naturparks.

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald nimmt aktiv an der Qualitätsoffensive des Verbands Deutscher Naturparke teil. Dessen zentrales Ziel ist es, den Naturparken ein Instrument zur Selbsteinschätzung und zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität ihrer Arbeit und ihrer Angebote zur Verfügung zu stellen. Die Teilnahme an der Qualitätsoffensive ist freiwillig. Das Verfahren bietet zudem die Möglichkeit zu einem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Naturpark-Praktikern.