Bahnhof Neubäu erhält zweiten Bahnsteig mit Treppenanlage

10. April 2025: Landrat Franz Löffler unterzeichnet Finanzierungsvertrag mit Bahn
Bahnhof Neubäu erhält zweiten Bahnsteig mit Treppenanlage

Landrat Franz Löffler (rechts) und Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement Regensburg, unterzeichnete den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für das Bauvorhaben am Bahnhof Neubäu

Der Weg für die Erweiterung des Bahnhofs Neubäu am See mit einem zweiten Bahnsteig ist frei. Am Donnerstag, 10.04., hat Landrat Franz Löffler zusammen mit Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement Regensburg, den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag zwischen dem Landkreis Cham und der DB-Tochter InfraGO unterzeichnet. „Wir sind froh um jeden Meter Infrastruktur, den die Bahn ausbaut. Deshalb begrüßen wir es als Landkreis sehr, wenn die Verlässlichkeit, Taktung und die Effizienz für die Menschen gestärkt wird“, sagte der Landkreischef. „Als Landkreis beteiligten wir uns gerne daran mit einer pragmatischen Lösung, in dem wir eine Treppenlange in Verbindung mit der Brücke der Kreisstraße für die notwendige Gleisquerung errichten.“

Durch den Bau eines zweiten neuen Bahnsteigs wird ein Nadelöhr auf der eingleisigen Strecke zwischen Schwandorf und Furth im Wald beseitigt. Sobald der neue Bahnsteig in Betrieb genommen wird, können zwei Züge einander passieren. Geplanter Baustart für die Errichtung des Bahnsteigs mitsamt Beleuchtungs- und Treppenanlage ist im September 2025. Die Fertigstellung soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 erfolgen.

„Wir freuen uns sehr über die gute Kooperation mit dem Landkreis und die Beteiligung am Vorhaben“, dankte Reichenberger. Größere Einschränkungen für die Fahrgäste sind mit der Maßnahme laut Bahn nicht verbunden. „Glücklicherweise ist bereits ein zweites Gleis sowie ein bestehender Bahnsteig vorhanden. Das ermöglicht es uns, bei rollendem Rad zu bauen.“ Die geschätzten Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. Für die Errichtung der Treppenanlagen beteiligt sich der Landkreis mit 492.000 Euro an der Gesamtmaßnahme. Die Stadt Roding unterstützt das Ausbauvorhaben mit dem zusätzlichen Bau einer Park & Ride Anlage sowie überdachten Fahrradstellplätzen.